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Wasserenteisenungs-und Entmanganungsanlagen

Enteisenung und Entmanganung von Brunnenwasser

Viele unserer Brunnen liefern ihr Wasser mit erhöhten Eisen - oder Manganwerten. Die Gesetzgebung ( Trinkwasserverordnung ) sieht in Deutschland einen Grenzwert von 0,2 mg Eisen pro Liter und 0,05 mg Mangan pro Liter vor.

Speziell diese beiden Vertreter sind für die unschönen braunen Ränder in unseren Badezimmern verantwortlich. Neben der Geschmacksbeeinträchtigung sind auch gesundheitliche Nebenwirkungen bei längeren Wassergebrauch nicht auszuschließen.

Das Optimum ist die Bestandteile an Eisen und Mangan auf ein Minimum zu reduzieren, wenn möglich sogar vollständig zu entfernen.

Möglichkeiten zur Enteisenung und zur Entmanganung von Brunnenwasser

Zur Enteisenung und Entmanganung kommen im Bereich weiten Bereichen der Brunnenwasseraufbereitung spezifische Einzellösungen zur Einhaltung der Grenzwerte nach TrinkwV 2001 zu Einsatz.

Die Greensandanlage

Die Anlage besteht aus einem glasfaserverstärkten Polyestertank mit Steuerventil zur zeitabhängigen Rückspülung und Regeneration des Füllmaterials .Als Fitermaterial dient in diesem Fall der sogenannte Greensand. Greensand ist ein natürliches Produkt, welches in der Lage ist ionisiertes, das heißt ionisiertes Eisen und Mangan an der Oberfläche zu oxidieren und zu binden. Durch die Berechnung der Rohwasser- Mangan- und Eisenkonzentration wird die Standzeit des Materiales bermittelt und nach dessen Erschöpfung mittels Kaliumpermanganat wieder regeneriert. Die Regeneration erfolgt vollautomatisch . Hierbei wird durch einem Pilotstom eine definierte Menge an Kaliumpermanganat über das Greensandmaterial geführt und die oxidierten Mangan- sowie Eisenteilchen vom Greensand abgelöst und mit dem Spülstrom in das Abwasser geleitet.

Nach Abschluß der Regeneration hat der Greensand wieder seine volle Kapazität zur Wiederaufnahme neuer Eisen- und Manganteilchen erreicht. In einem Zeitraum von 4-6 Wochen ist die Kontrolle des Vorratsbehälters, in dem das Kaliumpermangant gelagert wird erfoderlich und gegebenenfalls nachzufüllen. Die Anlage arbeitet mit einer hohen Effizienz und ist je nach Größe auch bei hohen Eisen- und Mangankonzentration im Rohwasser einzusetzen.

Die Crystal- Right- Anlage ™

Chystal-Right™- Anlage besteht grundsätzlich aus dem gleichen Grundaufbau, einer glasfaserverstärkten Polyesterdrucktank, einem Steuerkopf und einem Solebehälter.

Als Füllmaterial kommt hier das Crystal- Right™ zum Einsatz. Die Funktionsweise des Materials beruht auf der Basis eines Kationentauschers. Die Funktion des Crystal-Right™ ist dabei multifunktionell. Es entfernt auf Basis des Ionentausches gegen Natrium- Ionen, Eisen, Mangan und darüber hinaus die Härtebildenden Calzium und Magnesium.

Zusätzlich ist Crystral- Right™ durch seine Zusammensetzung in der Lage den ph- Wert anzuheben. Dies ist ein gewünschter Effekt bei zu sauerem und aggressiven Rohwasser.

Die Regeneration erfolgt durch herkömmliches Siedesalz in Tablettenform, wie gleiches auch zum Betrieb von Enthärtungsanlagen benötigt wird. Das Material besitzt einen hohe Filterwirkung und ist dadurch auch positiv zur Beseitigung von Trübung einzusetzen.

Durch die Kombination eines Elektrolysemoduls im Steuerkopf der Anlage, wird bei Auslösen der Regeneration einen sogenannte hypochlorite Lösung erzeugt, die gleichzeitig das Kationentauscherharz Crystal-Right™ wirkungsvoll von möglichen eingetragenen Keimen befreit und desinfiziert. Hierdurch wird auch bei längerer Standzeit ohne Wasserentnahme eine hohe bakteriologische Sicherheit erreicht.

Die Anlage ist mit einer Salzmangelanzeige ausgestattet und gibt ein optisches und akustisches Signal bei Salzmangel. Gleiches trifft für Funktionsstörungen zu.

Die Bedienung der Anlage beschränkt sich auf die regelmäßige Kontrolle des Salzvorrates im Solebehälter und gegebenenfalls der Auffüllung von handelsüblichen Siedesalztablette.

Der Einsatz des Systems ist grundsätzlich überall zur Aufbereitung von Brunnenwasser möglich. Die Randbedingungen sollten aber einen Rohwasser- Gesamthärtegrad von 20° dH nicht überschreiten, da in diesem Fall bedingt durch den Kationentauch eine Menge von 8,28 mg Natrium /l dem Wasser hinzugefügt wird. Da wir grundsätzlich nach Trinkwasserverordnung ( TrinkwV 2001 ) arbeiten, setzen wir nur auf den Anwendungsfall mögliche technische System ein, die die Einhaltung der Grenzwerte nach TrinkwV2001 sicherstellen.

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